Leons Nachbericht zur Jugendkonferenz in Alicante
Als ostbelgischer Jugenddelegierter ging es für mich als Teil der belgischen Delegation vom 1-5 Oktober zur Europäischen Jugendkonferenz nach Alicante. 🇪🇺
Dort haben wir die Basis für den 10. Zyklus des EU Jugenddialogs gesetzt, der von dem spanisch-belgisch-ungarischem Trio aufgesetzt wurde. Thema des Zyklus und somit der ersten Jugendkonferenz war „Inklusive Gesellschaften“. Über mehrere Tage würde sich über genau dieses Thema mit Experten und anderen Jugenddelegierten ausgetauscht. Ideen kamen zusammen und Best-Practice Konzepte wurden vorgestellt. 💬
Hier eine kleine Timeline der 4-tägigen Konferenz:
Am ersten Abend fand abends ein informelles Kennenlernen statt. Dort hörten wir ein paar interessante Vorträge des spanischen Jugendrats und des spanischen Jugendbüros zur spanischen Handhabungen des Jugenddialogs. Daraufhin gab es von den engagierten Mitgliedern des Jugendrats verschiedene Spiele, um uns so die Möglichkeit zu geben, sich mit anderen Jugenddelegierten, sowie Vertretern der verschiedenen Ministerien auszutauschen.
Am zweiten Tag startete dann die offizielle Konferenz mit einleitenden Worten zum jetzigen Trio, an dem die Koordinatorin des Forum des Jeunes teilnahm. Im Anschluss wurden die Ziele dieser Konferenz vorgestellt und sich in verschiedenen Arbeitsgruppen aufgeteilt, denn in genau dieser Arbeit liegt der Kern der Konferenz. Zu jeweils 10-12 Delegierten wurde sich zuerst über die Problematik der bestehenden Hindernisse ausgetauscht, die eine inklusive Gesellschaft erschwert. Dies kann von einem behindertengerechten Schulwesen bis hin zur fehlenden Mobilität junger Menschen im ländlichen Raum handeln. Problemstellen haben wir also schonmal genug gefunden!
Der dritte Tag bestand weiterhin hauptsächlich aus den Arbeitsgruppen. Diesmal wurde jedoch über mögliche Lösungen gesprochen, um unsere Gesellschaft inklusiver zu gestalten. Dafür haben wir auch das Gespräch mit Experten gesucht, die selber politisch aktiv sind, oder in genau diesen Bereichen tätig sind. Nach Beendigung dieser Arbeitsgruppen haben sich alle erneut versammelt, um das Erarbeitete zu präsentieren. Wichtig hierbei ist, dass natürlich alles verschriftlicht wurde, um später mit diesem Nachbericht zu arbeiten. Der Nachmittag endete dann mit einem Highlight für die belgische Delegation, denn ich hatte mit meinen beiden Kollegen aus Flandern und der Wallonie die Möglichkeit, die kommende Jugendkonferenz in Gent vorzustellen, die vom 2-5 März 2024 stattfinden wird. Bei dieser „Zepterübergabe“ der scheidenden spanischen Präsidentschaft und uns wurde nochmal auf die besondere Zusammenarbeit zwischen den drei belgischen Jugendräten hingewiesen. Der Abend endete dann mit einem kulturellen Tapas-Abend in der wunderschönen Festung in Alicante.
Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des Austausches zwischen den Teilnehmern der Jugendkonferenz und den Generaldirektoren für Jugend, die aus ganz Europa anreisten. Ich freue mich auf die kommende Zeit und die belgische Präsidentschaft im nächsten Halbjahr. Nur durch eine gute Zusammenarbeit zwischen den drei Gemeinschaften ist eine gute Ratspräsidentschaft möglich.