Dialogaktivitäten im Rahmen des 10. Zyklus

Deine Meinung war gefragt!

Bis Dezember 2023 hat die NWG* Umfragen und Dialogaktivitäten zum Jugendziel #3 Inklusive Gesellschaften durchgeführt. Dabei wollten wir beispielsweise erfahren, welche Faktoren den Weg zu einer inklusive Gesellschaft erschweren oder wie man Inklusion in Ostbelgien besser gestalten kann.

Wir boten mehrere Dialogaktivitäten im Rahmen des Europäischen Jugenddialogs an:

Die NWG war in Zusammenarbeit mit der AG Europa des RDJ bei verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen in Ostbelgien vertreten und sammelte die Meinungen zum Thema Inklusion im formalen (bspw. Schule) und non-formalen (bspw. Musik- oder Sportverein) Bereich ein. Die Leitfragen lauteten:

  1. Welche Faktoren erschweren deiner Meinung nach den Weg zu einer inklusiven Gesellschaft in der Schule, Arbeit oder Uni?
  2. Welche Faktoren erschweren deiner Meinung nach den Weg zu einer inklusiven Gesellschaft in deiner Jugendorganisation, deinem Musik- oder Sportverein?
  3. Welche Veränderung wünschst du dir, damit sich alle Menschen in der Schule, Arbeit oder Uni einbezogen fühlen?
  4. Welche Veränderung wünschst du dir, damit sich alle Menschen in deiner Jugendgruppe, Musik- oder Sportverein einbezogen fühlen?

Auf Postkarten konnten Teilnehmer dann ihre Meinung frei und anonym äußern.

Die zweite Jugenddialogaktivität bezog sich vor allem auf Jugendarbeiter und ehrenamtliche Leiter. Hier hat die NWG versucht herauszufinden, was ein Jugendarbeiter oder ein Leiter macht, damit sich alle Menschen einbezogen fühlen. Es ging also darum, zu erfahren, was Jugendarbeiter oder Leiter tun können, damit niemand sich ausgeschlossen fühlt. Diese Dialogaktivitäten fanden in einem geschlossenen Rahmen bei der Leiterausbildung des RDJ sowie in Zusammenarbeit mit den Jugendarbeitern und Streetworkern statt.

Eine dritte Dialogaktivität war die Einladung zum Rundtischgespräch. Hierbei wollte die NWG erfahren, welche Hürden es noch in Bezug auf Inklusion in Ostbelgien gibt, aber dieses Mal wollten wir den professionellen Akteuren aus dem Inklusionsbereich das Wort geben. Es ging darum, den Austausch zu fördern und den Blickwinkel zu öffnen.

Die letzte Dialogaktivität war eine Onlineumfrage, die über einen Link aufrufbar war und auf den verschiedenen Social Media Kanälen veröffentlicht wurde.

*NWG = National Working Group bestehend aus Vertreterinnen aus dem Fachbereich Kultur und Jugend des Ministeriums, der National Agentur Erasmus+ Jugendbüro und des RDJ.

Leons Nachbericht zur Jugendkonferenz in Alicante

Als ostbelgischer Jugenddelegierter ging es für mich als Teil der belgischen Delegation vom 1-5 Oktober zur Europäischen Jugendkonferenz nach Alicante. 🇪🇺
Dort haben wir die Basis für den 10. Zyklus des EU Jugenddialogs gesetzt, der von dem spanisch-belgisch-ungarischem Trio aufgesetzt wurde. Thema des Zyklus und somit der ersten Jugendkonferenz war „Inklusive Gesellschaften“. Über mehrere Tage würde sich über genau dieses Thema mit Experten und anderen Jugenddelegierten ausgetauscht. Ideen kamen zusammen und Best-Practice Konzepte wurden vorgestellt. 💬

Hier eine kleine Timeline der 4-tägigen Konferenz:

Am ersten Abend fand abends ein informelles Kennenlernen statt. Dort hörten wir ein paar interessante Vorträge des spanischen Jugendrats und des spanischen Jugendbüros zur spanischen Handhabungen des Jugenddialogs. Daraufhin gab es von den engagierten Mitgliedern des Jugendrats verschiedene Spiele, um uns so die Möglichkeit zu geben, sich mit anderen Jugenddelegierten, sowie Vertretern der verschiedenen Ministerien auszutauschen.

Am zweiten Tag startete dann die offizielle Konferenz mit einleitenden Worten zum jetzigen Trio, an dem die Koordinatorin des Forum des Jeunes teilnahm. Im Anschluss wurden die Ziele dieser Konferenz vorgestellt und sich in verschiedenen Arbeitsgruppen aufgeteilt, denn in genau dieser Arbeit liegt der Kern der Konferenz. Zu jeweils 10-12 Delegierten wurde sich zuerst über die Problematik der bestehenden Hindernisse ausgetauscht, die eine inklusive Gesellschaft erschwert. Dies kann von einem behindertengerechten Schulwesen bis hin zur fehlenden Mobilität junger Menschen im ländlichen Raum handeln. Problemstellen haben wir also schonmal genug gefunden!

Der dritte Tag bestand weiterhin hauptsächlich aus den Arbeitsgruppen. Diesmal wurde jedoch über mögliche Lösungen gesprochen, um unsere Gesellschaft inklusiver zu gestalten. Dafür haben wir auch das Gespräch mit Experten gesucht, die selber politisch aktiv sind, oder in genau diesen Bereichen tätig sind. Nach Beendigung dieser Arbeitsgruppen haben sich alle erneut versammelt, um das Erarbeitete zu präsentieren. Wichtig hierbei ist, dass natürlich alles verschriftlicht wurde, um später mit diesem Nachbericht zu arbeiten. Der Nachmittag endete dann mit einem Highlight für die belgische Delegation, denn ich hatte mit meinen beiden Kollegen aus Flandern und der Wallonie die Möglichkeit, die kommende Jugendkonferenz in Gent vorzustellen, die vom 2-5 März 2024 stattfinden wird. Bei dieser „Zepterübergabe“ der scheidenden spanischen Präsidentschaft und uns wurde nochmal auf die besondere Zusammenarbeit zwischen den drei belgischen Jugendräten hingewiesen. Der Abend endete dann mit einem kulturellen Tapas-Abend in der wunderschönen Festung in Alicante.

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des Austausches zwischen den Teilnehmern der Jugendkonferenz und den Generaldirektoren für Jugend, die aus ganz Europa anreisten. Ich freue mich auf die kommende Zeit und die belgische Präsidentschaft im nächsten Halbjahr. Nur durch eine gute Zusammenarbeit zwischen den drei Gemeinschaften ist eine gute Ratspräsidentschaft möglich.

Sommer 2023: Zeit, Kräfte zu sammeln und nachzudenken!

Die nationale Arbeitsgruppe (NWG = National Working Group), bestehend aus Vertreterinnen des RDJs, des Ministeriums und der Nationalen Agentur Jugendbüro, bereiteten im Sommer 2023 die nationale Konsultation zum Thema Inclusive Societies vor. Die NWG überlegte, bei welchen Veranstaltungen man viele junge Menschen antreffen kann, um mit ihnen in den Dialog zu treten. Dabei versucht die NWG partizipative Formen der Teilhabe zu nutzen, sodass Jugendliche schnell und einfach das Thema verstehen und ihre Meinung zu einer Frage äußern können.

Im Grunde genommen geht es bei der nationalen Konsultation darum, die Meinungen von Jugendlichen und von Einrichtungen, die mit Jugendlichen arbeiten, einzuholen. Junge Ostbelgier und Einrichtungen werden aufgefordert, mit der nationalen Arbeitsgruppe in den Dialog zu treten und ihre Ansichten zum Thema Inklusion zu schildern. All diese Eindrücke werden von der nationalen Arbeitsgruppe gesammelt und beispielsweise bei den Jugendkonferenzen genutzt, um fundierte Ergebnisse basierend auf diesen Eindrücken zu liefern.

Die Nationale Arbeitsgruppe hat sich auf vier verschiedene Dialogaktivitäten geeinigt:

  1. offene Befragung zum bezüglich erschwerende Faktoren und nötige Veränderungen im formalen und non-formalen Bereich in Bezug auf Inklusion
  2. Dialogaktivitäten in Zusammenarbeit mit Jugendarbeitern und Streetworkern sowie angehenden ehrenamtlichen Leitern – Was macht ein Jugendarbeiter oder ein Leiter, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt?
  3. Rundtischgespräch mit Akteuren aus dem Inklusionsbereich: Welche Hürden gibt es in Ostbelgien, wenn man im Inklusionsbereich arbeitet?
  4. Onlineumfrage für junge Ostbelgier: Einleitung – Nationale Konsultation : Inklusive Gesellschaften (mdg.be)

Alle Termine im Rückblick

Mai 2023: Veröffentlichung der Broschüre zum Thema Nachhaltigkeit

März 2023: Jugendkonferenz in Schweden

September 2022-Februar 2023: Umsetzungsphase zum Thema Nachhaltigkeit

11.-13.Juli 2022: Jugendkonferenz in Prag

März-Juli 2022: Konsultationsphase zum Thema Nachhaltigkeit

23.-25. Januar 2022: Jugendkonferenz Straßburg (online)

Januar 2022: Veröffentlichung Faltblatt „Jugendbeteiligung – aber wie?“

26.-30. September 2021: Jugendkonferenz Slowenien (online)

8. September 2022: Veröffentlichung des Videopodcasts „ne Soirée“: Jugendbeteiligung – aber wie?

März-Juni 2021: Online Umfrage zum Thema „Räume und Beteiligung für alle“

31. März 2021: Virtuelle Podiumsdiskussion

12.-15. März 2021: Jugendkonferenz Portugal (online)

November/Dezember 2020: Online Austausche zwischen Jugend und Politik

Oktober 2020: Jugendkonferenz in Berlin (online)

9.-11. März 2020: Jugendkonferenz Zagreb

Was wurde im 9. Zyklus des Jugenddialogs umgesetzt?

Diesmal stand das Jugendziel #10 Nachhaltiges, grünes Europa im Mittelpunkt, in Verbindung mit dem Jugendziel #3 Inklusive Gesellschaft. Im  März 2022 plante die ostbelgische Arbeitsgruppe verschiedene Aktivitäten, um Meinungen von jungen Menschen zum Thema einzuholen.

Im Juli ging es dann mit den gesammelten Eindrücken auf die Jugendkonferenz in Tschechien: Endlich sollen Jugendvertretern & Entscheidungsträgern sich wieder vor Ort versammeln, um erste Ergebnisse der nationalen Konsultationen zu diskutieren und gemeinsam Lösungsvorschläge auszuarbeiten, damit sich die Situation der jungen Menschen in Bezug auf Nachhaltigkeit verbessert. Den ausführlichen Erfahrungsbericht unserer Vertreterin findest du hier.

Die letzte Phase des 9. Zyklus begann mit der Schwedischen Ratspräsidentschaft (Januar 2023 – Juni 2023). Im März fand dann die dritte Jugendkonferenz zum 9. Zyklus statt, bei der Handlungsempfehlungen für die Politik zum Jugendziel #10 nachhaltiges, grünes Europa ausgearbeitet werden.

Der RDJ hat im Rahmen der Nationalen Konsultation des 9. Zyklus eine breit angelegte Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage wurden in einer Broschüre zum Thema Nachhaltigkeit festgehalten. Die PDF Version der Broschüre findest du im Downloadbereich!

Der 9. Zyklus des Jugenddialogs im Überblick

Ende des 9. Zyklus und dritte Jugendkonferenz des 9. Zyklus: März 2023

Die letzte Phase des 9. Zyklus des Jugenddialogs besteht darin, Handlungsempfehlungen für die Zukunft auszuarbeiten. Dabei werden die bisher ausgearbeiteten Aktionspläne der zweiten Jugendkonferenz bewertet. Es wird geschaut, welche Empfehlungen man auf Basis der konkreten Projekte, die bis dato durchgeführt wurden, für die Zukunft machen kann. Die dritte Jugendkonferenz des 9. Zyklus fand im März 2023 in Schweden statt, da Schweden von Januar 2023 bis Juni 2023 den Vorsitz des Rates der Europäischen Union führt.

Zweite Jugendkonferenz des 9. Zyklus: Juli 2022

Die zweite Jugendkonferenz des 9. Zyklus des Jugenddialogs fand vom 11. bis zum 13. Juli in Prag statt. Da Tschechien von Juli 2022 bis Dezember 2022 die Ratspräsidentschaft innehatte, wurde die zweite Jugendkonferenz des 9. Zyklus in Prag gehalten. Mit dieser Konferenz wurde die Umsetzungsphase des 9. Zyklus eingeläutet, bei der die Teilnehmer Vorschläge ausarbeiteten, damit die Jugendziele – und insbesondere das Jugendziel #10 nachhaltiges, grünes Europa – erreicht werden können. Das bedeutet, dass konkrete Projekte auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene zum Jugendziel #10 durchgeführt werden sollen.

Den Erfahrungsbericht der ostbelgischen Vertreterin Manuela findet ihr hier.

Start des 9. Zyklus und erste Jugendkonferenz des 9. Zyklus: Januar 2022

Ein neuer Zyklus beginnt: Frankreich, Tschechien und Schweden gestalten den aktuellen Zyklus des EU-Jugenddialogs! Diesmal steht das Jugendziel #10 Nachhaltiges, grünes Europa im Mittelpunkt, in Verbindung mit dem Jugendziel #3 Inklusive Gesellschaft, sodass Empfehlungen im Bereich der Nachhaltigkeit auch generationsübergreifend und mit allen Akteuren der Gesellschaft angegangen werden. Da Nachhaltigkeit ein großer Begriff ist, konzentriert der 9. Zyklus sich auf 5 Bereiche:

  • Information & Bildung von jungen Menschen
  • Aktion & Befähigung von jungen Menschen
  • Regierung (politische Maßnahmen)
  • Mobilität & Solidarität (im Zusammenhang mit Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps)
  • Zugang von jungen Menschen zu umweltfreundlicher Infrastruktur

Nach der ersten Jugendkonferenz in Straßburg beschäftigt sich die ostbelgische Arbeitsgruppe nun damit, Meinungen von jungen Menschen zum Thema einzuholen. Sei gespannt!

Du willst uns beim EU-Jugenddialog in Ostbelgien unterstützen? Melde dich gerne bei uns per Mail an jugenddialog@rdj.be !

Erfahrungsbericht: Jugendkonferenz in Växjö, Schweden (20. – 22. März 2023)

Vom 20. bis zum 22. März fand die dritte und somit letzte Jugendkonferenz des 9. Zyklus des Jugenddialogs statt. Zu diesem Zweck reisten Jugenddelegierte aus der ganzen EU, um Handlungsempfehlungen für den Rat der Europäischen Union zum Youth Goal Nummer 3 Inklusion und Youth Goal Nummer 10 Nachhaltigkeit. (Mehr Infos zu den Youth Goals auf Home – Youth Goals (youth-goals.eu))

Wie Leon seine Reise nach Schweden erlebt hat, könnt ihr in seinem Nachbericht lesen:

Für mich ging es zwischen dem 19. Und 22. März nach Växjö in Schweden.

Dort fand die Jugendkonferenz unter schwedischer Präsidentschaft statt. Die Konferenz war die dritte und somit letzte des 9. Zyklus des EU-Jugenddialogs und läutet das Ende der Trio-Präsidentschaft bestehend aus Frankreich, Tschechien und Schweden ein.
Die Themen, die in den letzten 18 Monaten dieses Zyklus behandelt wurden, waren die Youth Goals #3 Inklusion und #10 Nachhaltigkeit.
Nachdem wir in Straßburg die Probleme gesammelt haben und eine Ausarbeitungsphase in Prag durchgeführt haben stand auch die Arbeit in Ostbelgien an. Der RDJ hat dafür diverse Umfragen gestartet und mit Schülern und Experten viele Diskussionen geführt. Mit diesem Input konnte ich Sonntag Abend nach Schweden fliegen und mit anderen EU-Jugenddelegierten an fünf Resolutionen arbeiten.

🎤Action & Empowerment: für beratende Jugendräte auf lokaler Ebene sorgen – bestehend aus jungen Menschen, gewählt von jungen Menschen.

📚 Information und Bildung: Bereitstellung von „benutzerfreundlichen“ Informationen über Nachhaltigkeit und Klimafragen.

📩 Governance: Entwicklung von Rechtsvorschriften, die für Transparenz in der Klima-, Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik sorgen.

🚃 Mobilität und Solidarität: Erstellung von Aktionsplänen, um die Anerkennung von Wissen und Erfahrungen, die durch Freiwilligenarbeit erworben wurden, sicherzustellen.

🚏 Zugang zur Infrastruktur: Junge Menschen mit einem „Jugend-Klima-Ticket“ ausstatten – ein Instrument für erschwingliche öffentliche Verkehrsmittel auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

Diese fünf Empfehlungen werden nun dem Rat der Europäischen Union vorgestellt und beraten. Das nächste Trio das übernehmen wird besteht aus Spanien, BELGIEN und Ungarn. Ich freue mich auf die kommende Zeit und mit unseren belgischen Partnern aus Wallonie und Flandern gemeinsam an unseren Jugendzielen zu arbeiten.

Erfahrungsbericht: Europäische Jugendkonferenz in Prag 11.-13. Juli 2022

Die zweite EU-Jugendkonferenz des 9. Zyklus des EU-Jugenddialogs fand vom 11. bis zum 13. Juli 2022 in Prag (Tschechische Republik) statt und läutete die Umsetzungsphase ein. In dieser Phase geht es darum, konkrete Umsetzungsvorschläge zur Erreichung der beiden Europäischen Jugendziele zu formulieren, damit aus den Zielen greifbare Aktionen werden.

Im Folgenden ein Erlebnisbericht der ostbelgischen Jugendvertreterin:

Nachdem wir mit ein bisschen Verspätung am 10/07 in Prag angekommen sind, ging es zu einem informellen Kennenlernen ins „Scout Institute Prag“. Wir hatten die Möglichkeit, uns mit anderen Delegierten auszutauschen und über spannende Themen rund um das diesjährige Thema „Nachhaltigkeit und Inklusion“ zu diskutieren.
Am 11/07 ging das offizielle Programm der Jugendkonferenz mit diversen Begrüßungsreden und einer Podiumsdiskussion los. Nach dem Mittagessen wurden wir entsprechend unseren Präferenzen in 5 Gruppen zu den Themen „Information and Education“, „Action and Empowerment“, „Governance“, „Mobility and Solidarity“ und „Infrastructure“ aufgeteilt.
Die Gruppenarbeiten haben auf den Grundlagen der ersten Jugendkonferenz (Januar 2022 in Strassburg) aufgebaut und die folgenden Fragen erarbeitet: Was wurde bis jetzt unternommen? Was hat (nicht) funktioniert?
Abends haben wir den Tag mit einer Bootsfahrt auf der Moldau ausklingen lassen.
Am 12/07 wurden die Gruppenarbeiten fortgesetzt und überlegt, was wir an den Beispielen guter Praxis noch verbessern könnten. Im Nachmittag fand jeweils in den Kleingruppen eine ausführliche Gesprächsrunde mit politischen Entscheidungsträgern statt. In diesem Rundtischgespräch ging es darum, was wir an den Beispielen guter Praxis bemängeln und wie uns die Entscheidungsträger bei einer Optimierung dieser helfen könnten.
Zeitgleich konnte man in drei kreativen Workshops seiner Kreativität freien Lauf lassen:
– Ein Lego Workshop, in dem man seine ideale Zukunftsstadt unter dem Gesichtspunkt Nachhaltigkeit und Inklusion bauen kann,
– Ein Video-Workshop, in dem man kleine Filmbeiträge produzieren konnte,
– Ein Zeitungsworkshop, in dem man eine kleine Zeitung zur Jugendkonferenz erstellen konnte.
Der Abend klang bei vegetarischem Essen und Live-Musik über den Dächern Prags aus.
Der letzte Konferenztag (13/07) startete mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen und der Verbindung zur ersten Jugendkonferenz des 9. Zyklus. Neben diversen Redebeiträgen wurde auch das Zepter der nachfolgenden Präsidentschaft – Schweden – überreicht, die die dritte Jugendkonferenz des 9. Zyklus im März 2023 ausrichten wird.
Auch hier werden die Interessen der ostbelgischen Jugendlichen vertreten.

Erfahrungsbericht: Europäische Jugendkonferenz in Straßburg 23.-26. Januar 2022 (virtuell)

Die Europäische Jugendkonferenz, vom 23. bis 26 Januar 2022, läutete den Start in den 9. Zyklus des EU Jugenddialogs ein. Als Hauptthema wurden die beiden Jugendziele (Youth Goals) „Inklusive Gesellschaft“ und „Nachhaltigkeit“ gewählt, letzteres wurde dabei besonders in den Fokus gerückt. Weiterlesen

Jugendbeteiligung - aber wie?

Faltblatt: „Jugendbeteiligung – aber wie?“

Empfehlungen: Jugendbeteiligung – aber wie? Im EU-Jugenddialog stand im 8. Zyklus, also von Juli 2020 bis Dezember 2021, mit dem europäischen Jugendziel #9 „Space and Participation for all“ das Thema Jugendbeteiligung im Mittelpunkt. Geprägt wurde dieser Zyklus durch die Corona-Pandemie, die für fast alle Veranstaltungen eine digitale Version nötig machte. Dieser Umstand schmälerte jedoch keineswegs […]