Die Jugendkonferenz in Budapest!

Vier Tage lang ging es für unseren Jugenddelegierten nach Budapest, Ungarn, um dort an der letzten Jugendkonferenz des 10. Zyklus teilzunehmen! Hier schildert Leon seine Eindrücke:

Für mich ging es für 4 Tage nach Budapest, in die Hauptstadt Ungarns zur Europäischen Jugendkonferenz. Die Konferenz fand zwischen dem 6.-10 September statt und läutet das Ende des 10. Zyklus des EU-Jugenddialogs ein, bestehend aus dem ES-BE-HU Trio.

Thema des Zyklus und somit aller drei Jugendkonferenz war „Inklusive Gesellschaften“. Nach den Konferenzen in Alicante und Gent sowie der Vor- und Nachbearbeitung des Themas hier in Ostbelgien wurden jetzt Forderungen gestellt wie wir uns eine inklusive Gesellschaft vorstellen. ✍🏼

Hier eine kleiner Einblick in den Ablauf einer solchen Konferenz👇🏼

Der Ablauf einer solchen Konferenz ist meist ganz ähnlich da die meiste Zeit in Arbeitsgruppen verbracht wird um sich mit einem Thema intensiver auseinanderzusetzen. Für mich war das die Frage nach einer stärkeren aktiven Partizipation von Jugendlichen aus dem ländlichen Raum.

Hier haben wir nach stundenlangen Diskussionen mit Vertretern aus Ministerien, anderen Jugenddelegierten und ungarischen Entscheidungsträgern insgesamt 3 Maßnahmen verfasst.

1. Participatory Budget
Die Forderung nach einer Involvierung der Gesellschaft, und insbesondere der Jugend durch direkten Einfluss in die Aufteilung des Budgets. Für welche Projekte sollen Mittel bereitgestellt werden und wo soll priorisiert werden?

2. Evaluation
Um Vertrauen in die Politik zu stärken und bestehende Prozesse auszubauen fordern wir systematische Mechanismen um ein follow-up der Jugendlichen zu garantieren. Es gibt bereits mehrere Möglichkeiten von Jugendlichen sich zu engagieren und auch von Politikern angehört zu werden. Dies haben wir den kleinen ostbelgischen Wegen zu verdanken. Was jedoch noch oft fehlt ist eine Nachbearbeitung. Was geschieht aus unseren Empfehlungen? Wird sich da jetzt wirklich etwas ändern wenn ich das anspreche?

3. Tag der offenen Tür
Öffentliche Einrichtungen, Ministerien, Parlament und Regierung müssen nah an der Bevölkerung sein und im ständigen Austausch liegen. Durch Initiativen wie den Tag der offenen Tür können Politiker sich in einem informellen Rahmen mit Jugendlichen austauschen und neuen Input bekommen.

Neben der Arbeit in den Arbeitsgruppen fanden auch kulturelle Veranstaltungen statt, so hatte ich die Möglichkeit die wunderschöne Stadt Budapest kennenzulernen, ungarische Volkstänze zu studieren und an einem Dinner unter der ungarischen Präsidentschaft teilzunehmen.

Ich bin gespannt wie der 11. Zyklus ausschaut und welche Themen dort bearbeitet werden!