Jugendkonferenz 6. Zyklus – Europäische Jugendkonferenz in Sofia vom 16.-19. April 2018

Vom 16. bis zum 19. April fand die zweite Europäische Jugendkonferenz des 6. Zyklus statt. Auch die DG hat somit einen Jugendvertreter nach Sofia geschickt, um dort gemeinsam mit anderen Jugendvertretern die 11 europäischen Jugendziele zu formulieren und die Ergebnisse der ostbelgischen Onlineumfrage mit einfließen zu lassen. Diese Jugendziele bestimmen das eigentliche Ziel der Jugendkonferenzen, da diese ausgearbeiteten Vorschläge effektiv die neue EU Jugendstrategie beeinflussen.

Belgien schickt generell immer eine der größten Delegationen- durchschnittlich zwei Jugendvertreter, sowie zwei Vertreter des Ministeriums aus jeder der drei Sprachgemeinschaften. Am ersten Abend in Sofia traf sich dann direkt die gesamte belgische Delegation zum ersten Mal. Wir haben uns über die verschiedenen Ergebnisse der regionalen Umfragen und die Prioritäten der betreffenden Regionen bezüglich der Themen der Arbeitsgruppen der nächsten Tage ausgetauscht. Wir haben gemeinsam entschieden, dass jeder in einer anderen Arbeitsgruppe mitwirken solle, um so unser Land auf allen Ebenen vertreten zu können.

Am Dienstagmorgen ging die Konferenz dann mit einer offiziellen Eröffnungszeremonie los. Hochrangige bulgarische Politiker sowie Vertreter aus EU und UN eröffneten die Konferenz mit inspirierenden Reden. Im Nachmittag sowie auch den ganzen Mittwoch über arbeiteten Jugendvertreter und Jugendbeauftragen aus den Ministerien dann in internationalen Arbeitsgruppen von rund 15 Vertretern.

An den beiden Abenden lud der bulgarische Vorsitz zu spektakulären Abendveranstaltungen ein: am Dienstag fand ein traditionell bulgarischer Kulturabend mit Tanz und Gesang statt und am Mittwoch ein Galadinner. Diese Abendveranstaltungen ermöglichen es den Teilnehmern, sich persönlich kennenzulernen und einen Einblick in die Kultur des Gastgeberlandes zu erhalten .

Am Donnerstagmorgen wurden die einzelnen Jugendziele dann in allen Arbeitsgruppen finalisiert und vorgestellt. Im Nachmittag folgte anschließend die offizielle Abschiedszeremonie, die leider weniger interaktiv ausfiel als vorgestellt. Die Vertreter aus EU und UN ernteten dafür auch umgehend Kritik und es bleibt somit spannend zu sehen, wie die formulierten Jugendziele nun in Wien ausgearbeitet und in konkrete Maßnahmen verwandelt werden können.