Politischer Frühschoppen: EU – ist das Frieden oder kann das weg?
Am Sonntag, den 17. März 2019 haben die vier ostbelgischen Studentenvereinigungen Destuna, Eumavia, Ostana und Paludia zu einem politischen Frühschoppen eingeladen. RDJ, Europe Direct Ostbelgien und das Infobüro des Europäischen Parlaments haben die Veranstaltung unterstützt.
Sieben Parteien schickten ihre Vertreter zur Veranstaltung:
- Pascal Arimont (CSP)
- Shqiprim Thaqi (Ecolo)
- Yves Derwahl (PFF)
- Lydia Klinkenberg (ProDG)
- Matthias Zimmermann (SP)
- Alain Mertens (Vivant)
- Donovan Niessen (Volt)
Die vier Studentenvereinigungen präsentierten am Anfang vier Themen, die zur Auswahl standen. Danach entschieden sich die rund 70 Teilnehmer per Smartphone für zwei Themen, die unter den Politikern diskutiert wurde: Sicherheit und Klimaschutz. In beiden Bereichen wurden verschiedene Aspekte angesprochen: In Sachen Sicherheit wurde über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit diskutiert, als auch über die mögliche Einführung einer europäischen Armee. Auch wurde die Frage aufgeworfen, inwiefern das Thema Migration mit Sicherheit zu tun hat.
Gleichzeitig wurde aber auch das Publikum angeregt, sich an der Debatte zu beteiligen: So wurde zu Beginn der Diskussion um den Klimawandel die Frage gestellt, was sie zu den Schülerdemonstrationen halten. 71% des Publikums sind dafür, dass Schüler auf die Straße gehen, 25% sagen aber, dass dies nicht während der Schulzeit sein sollte. Bei den Politikern ist man sich auch nicht einig, ob die Demonstrationen während der Schulzeit stattfinden sollen. Tihange, Nachhaltigkeit und eine klimafreundliche Wirtschaftspolitik wurden auch in der Diskussion angesprochen.
Alles in allem war die Debatte sehr ruhig, trotzdem hat man ein erstes Bild bekommen, was die Parteien auf EU-Ebene fordern. Eine gelungene Veranstaltung, die von den Studenten gut vorbereitet wurde!